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23. März 2023

Frühlingsbesuch auf Hof Rabberg
 

Jasper
Beitrag von
Jasper
Marie, Jens und Markus am Folientunnel

Um ein Gefühl für unsere Partnerhöfe und Betriebe zu bekommen, werde ich in meinen ersten Wochen beim Lebendigen Land jeden Donnerstag von Marie und Jens zu einer Hofrundtour mitgenommen. Als ersten Hof fuhren wir Hof Rabberg in Rügge an. 

Als wir morgens auf den Hof von Alke und Markus fuhren, lag noch eine leichte Frühjahrsmüdigkeit in der Luft, aber in den Ecken und Winkeln sah man schon Menschen wuseln und den Hof auf die kommende Saison vorbereiten. So auch Markus, der uns strahlend in Empfang nahm. Als erstes sollte es einen kleinen Kennlernkaffee geben – mit leckeren Muffins von Marie. Auf dem Weg dorthin begrüßte uns die aufgeregte junge Hündin Lotta und begleitete uns unter intensivem beschnuppern in die Küche. Dort stiegen wir nach einer kurzen Vorstellungsrunde ziemlich direkt ins Thema ein. Wir tauschten uns über die Unterschiede zwischen Supermarkt-Bio-Produkten und Biohof- bzw. Biokistenprodukten aus. Für mich als „der Neue“ ist es besonders wichtig zu verstehen, wo dort der Unterschied liegt und einmal wieder die Erkenntnis für mich: Das ist keine verklärte Romantik – da stehen einige Kilometer von meinem Wohnort entfernt Menschen auf den Feldern und in den Treibhäusern, die das ganze Jahr über ihr Bestes geben, damit ich jetzt hier in diese Möhre beißen kann. Kaum Automation, wenig Schwund und wahrhaftige Liebe zu Lebensmitteln. Und als einer, der vorher sehr viel konventionell eingekauft hat, merke ich: Man schmeckt einfach, dass dieses Gemüse bzw. Obst nicht unter Hochdruck hochgezogen, hunderte Kilometer in Plastikfolien durch Europa gefahren und tagelang in irgendwelchen Kühlhäusern gelagert wurde bis es dann gerade noch auf die letzten Meter der Frische im Supermarkt in der Auslage liegt. Das ist einer der signifikanten Unterschiede.

Markus im Gespräch

Dann erzählte uns Markus noch von dem vergangenen sehr schwierigen Jahr, was durch Dürre und Lieferengpässe für bestellte Maschinenbauteile geprägt war. „Aber wir haben das geschafft und haben Bock auf das Jahr!“ war sein abschließendes Fazit. Marie, Markus und Jens tauschten sich noch über die möglichen Erntezeiten und eventuelle Abnahmemengen aus als von draußen plötzlich ein gleißender Sonnenstrahl die Küche erhellte – die Wolkendecke riss auf und für uns war somit der Startschuss gefallen, den Hof zu begehen.

Pflanztisch

Als wir im ersten Gewächshaus ankamen, wurde uns klar, warum Markus so Bock auf das Jahr hat: Es reihen sich dort Bahn an Bahn knallgrün gesund sprießender Pflänzchen gut organisiert und liebevoll gepflegt auf nicht enden wollenden Pflanztischen. „Die neuen Heizteppiche auf den Pflanztischen sorgen für eine gesunde Wärme für die jungen Pflanzen und für einen geringeren Energieaufwand als die herkömmliche Luftheizung. Dadurch konnte auf Hof Rabberg schon recht früh unter sparsamen Bedingungen mit der Anzucht begonnen werden“ berichtet Markus stolz. Man müsse noch ein wenig experimentieren, wie viel Wärme von unten gut ist und dies etwas mit dem Licht austarieren damit die Pflänzchen nicht anfangen zu „spargeln“ – so beschreiben Gärtner*Innen den Zustand einer Pflanze wenn sie zu wenig Licht bekommt und einen zu langen dünnen Stiel bildet. Aber das haben Markus und sein Team natürlich im Griff. Anschließend schauten wir uns noch die Folientunnel an, die teilweise mit langen weißen Vliesbahnen ausgelegt waren. Unter einer Vliesbahn wuchsen im Schutz vor Frost die ersten Mairübchen. „Die sind auch für Euch gedacht“ sagt Markus. Und auch sonst war in den Folientunneln schon richtig was los.

Pflanztisch

Geduldig geht Markus auf alle Fragen ein, die wir ihm stellen und so durchlaufen wir schnackend und witzelnd die vier Folientunnel. Danach lädt uns Markus ein, ihm auf den Hügel dahinter zu folgen. „Bis zum Knick gehört das alles zum Hof“ lächelt er. Dann berichtet er, wo er was dieses Jahr in die Erde bringen will. Unglaublich, wie präzise so etwas geplant sein will. Alke und Markus machen das mit Freude und Humor – das spürt man, wenn man über Hof Rabberg schlendert. Wir nehmen eine große Tüte schöner Eindrücke mit und danken herzlich für die Zeit, die sie sich für uns genommen haben!

Pflanztisch

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