„Es war von Anfang an unser Ziel, einen ökologischen Imkerei-Betrieb aufzubauen, welcher die Integrität des Bienenvolks bewahrt und seine Unversehrtheit über den Ertrag stellt.“
Im Jahre 2006 gründete Lars Schröter im Kieler Stadtteil Hammer seine Imkerei, die er von Beginn nach Bioland-Richtlinien führte. Der Flug der Bienen ist bekanntlich nur begrenzt steuerbar, aber durch seine Arbeitsweise kann der verantwortungsvolle Imker die Qualität der Bienenerzeugnisse entscheidend beeinflussen. Unterschiede zur konventionellen Honigherstellung sind: Für die Bienenbehausung werden natürliche Materialen wie z.B. Holz genutzt. Für die Waben wird ausschließlich neues Wachs verwendet, das die Bienen selbst produziert haben. Brutwachs (= altes Wachs) wird von den Bioland-Imkern entfernt und nicht mehr im Bienenstock verwendet. Den Königinnen dürfen die Flügel nicht abgeschnitten werden, um das Schwärmen zu verhindern. Künstliche Begattung ist untersagt. Reicht der Nahrungsvorrat aus eigenem Honig nicht für den Winter, darf dieser mit Bioland-Zucker aus deutschem Zuckerrüben ergänzt werden. Chemisch-synthetische Mittel zur Bekämpfung der Varroamilbe sind bei Bioland nicht erlaubt, zulässig zur Entmilbung sind drei organische Mittel: Milch-, Ameisen- und Oxalsäure (nach der letzten Honigernte). Seine Bienenvölker hat der Lars nicht nur in gartenreichen Stadtteilen aufgestellt, sondern auch auf weiteren ausgewählten Standorten. So stehen seine Bienenvölker in ökologisch angebauten Rapsflächen (die es nur ganz wenig in Schleswig-Holstein gibt) oder im ökologisch angebauten Buchweizen.