Teig:
Aus Mehl, Butter, Ei, 2 EL Wasser und Salz einen Mürbteig herstellen, diesen luftdicht verpacken und im Kühlschrank 30 Minuten ruhen lassen.
Füllung:
Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Ringe schneiden. Rotkohl putzen, waschen, vierteln, Strunk entfernen und in sehr dünne Streifen schneiden. Bratöl in einem Topf erhitzen und Zwiebelringe darin anschwitzen. Mit Essig ablöschen, Rotkohlstreifen dazugeben und unter Rühren weitere 3 Minuten braten. Nelken und Kreuzkümmel untermischen, Gemüsebrühe angießen und unter gelegentlichem Rühren zugedeckt ca. 15 Minuten bei geringer Hitze garen. Vor allem gegen Ende der Kochzeit darauf achten, dass der Kohl nicht ansetzt; evtl. etwas Wasser nachgeben.
Äpfel waschen, vierteln, Kernhaus entfernen und in 1 cm große Stücke schneiden; zum Rotkohl geben. Thymian und Kischmarmelade unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und zugedeckt weitere 5 Minuten garen. Backofen auf 200°C vorheizen.
Guss:
Auflaufform mit Butter fetten. Eier, Schmand, Salz und Pfeffer verrühren. Boden und Rand der Quicheform mit Teig auskleiden. Die Rotkohlmasse einfüllen und mit dem Guss auffüllen.
Fetakäse darüberbröseln und im Backofen auf mittlerer Einschubhöhe ca. 45 Minuten backen. Mit einem Holzstäbchen testen, ob die Quiche durchgegart ist. Bleiben Ei-Reste hängen, noch 2-3 Minuten weiterbacken. Aus dem Ofen nehmen und ca. 5 Minuten ruhen lassen; erst dann anschneiden.
Tipp:
Teig für Quiche verwenden und anders belegen, z. B. mit Paprika und Lauch.
Für eine vegane Variante im Teig Butter durch Pflanzenmargarine und Ei durch 2 EL kaltes Wasser ersetzen. Als Guss verwendet man den veganen Sahne-Ei-Guss: 400 g Seidentofu mit 1 EL Stärke, 2 EL Olivenöl, ½ TL Kurkuma verrühren und anstatt mit Salz mit Kala namak würzen (das schmeckt nach Ei).