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31. Juli 2025
In wundervollen Farben und den verschiedensten Formen kommen die Beeren dieser Nachtschattengewächse daher. Geerntet wird ein Mix aus roten, gelben, Spitz- und Blockpaprika für uns und Ihr dürft gespannt sein, welche den Weg in Eure Küche schafft. Egal ob spitz oder rund, gerade oder krumm, die Paprika ist eine intensive Frucht. Sie braucht viel Zeit und Energie bis sie reif ist. Schon im Dezember und Januar werden die Pflanzen angesetzt und wachsen dann bis in den September. Viel Zeit für Schädlinge sich breit zu machen. Außerdem braucht die Paprika Wärme. Die schlauen Breklingfelder nutzen die Biogasanlagen-Abwärme ihres Nachbarn um die Gewächshäuser auf Paprika-Temperatur zu bringen und können so köstliche Erträge feiern.
Ob eine Paprika grün und dann rot oder gelb ist, hängt von ihrem Reifegrad ab. Zunächst sind alle Paprika grün, da die farbgebenden Carotinoide in der Paprikaschote durch das grüne Chlorophyll überlagert werden. Erst während des Reifungsprozesses kommt die rote oder gelbe Farbe zum Vorschein, denn dann baut das Nachtschattengewächs die grünen Farbstoffe ab. Je nach Sorte enthält der Paprika nun aber doch unterschiedlich viele Carotinoide. Von den hellgelben Schätzchen mit wenigen Carotinoiden bis zu den dunkelroten Kollegen mit vielen dieser fettlöslichen Pigmente. Diese farbenfrohen Carotinoide sind überaus gesund, weil sie eine Vorstufe des Provitamins A bilden und den Körper bei der Abwehr freier Radikale unterstützen.
Übrigens habt Ihr diesen Abbau des Chlorphylls und das Erscheinen der darunter liegenden Farben schon oft an anderer Stelle beobachtet - Im Herbst, wenn sich die Blätter verfärben, passiert nämlich genau dies auch an den Bäumen. Das grüne Chlorophyll wird abgebaut und darunter erscheinen die gelben und roten Farbstoffe, die dort schon den ganzen Sommer auf ihren herbstlichen Auftritt gewartet haben.
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